
Webinar
Loan Origination and Monitoring - Erfassung und Offenlegung von ESG-Daten im Kontext der EBA GL
Donnerstag, 03. Februar 2022, 14 - 15 Uhr
Mit der Finalisierung der EBA Guideline zu Kreditvergabe und -überwachung fordert die europäische Bankenaufsicht von Instituten einen starken Fokus auf die Identifikation, Messung und Steuerung von ESG-Risiken im Kreditprozess. Dieser Wandel wird von umfangreichen Publikationspflichten begleitet, wie Finbridge schon berichtete (zum Artikel -> Offenlegung von ESG-Risiken).
Der Bundesverband deutscher Banken berichtete zuletzt über die steigende Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit für die Geschäftsmodelle deutscher Banken im Sustainable Finance Bericht der privaten Banken 2021:
Die Jahre 2020 und 2021 haben gezeigt, dass Nachhaltigkeit und Klimawandel die beherrschenden Themen der Zeit sind und längst auch den Finanzsektor erfasst haben.
In diesem Webinar werden wir die ESG-Publikationspflichten näher beleuchten und Auswirkungen auf den Kreditprozess darstellen. Zusammen mit unserem Kooperationspartner VeriPark wollen wir darlegen, wie Anforderungen konform zur EBA Guideline umgesetzt werden können, welche Schwierigkeiten auf diesem Weg lauern und welche Chancen eine kombinierte prozessuale, wie technische Umsetzung bieten können.
Referenten
Bohumil Hyanek - General Manager, VeriPark Germany
Stefan Scheutzow - Senior Manager, Risk & Regulatory Practice Lead, Finbridge
Zielgruppe
Vertreter von Banken und Finanzdienstleistern, vornehmlich in den Bereichen Kreditmanagement, Kreditrisikoüberwachung, ESG- und Sustainability-Governance, Banksteuerung und Meldewesen.
Zur Registrierung
Das Webinar wird unentgeltlich angeboten.
Kontakt
Stefan Scheutzow
stefan.scheutzow at finbridge.de
+49 151 58062824

Kooperationspartner
Insights zum Thema ESG
Das Single Resolution Board (SRB) hat eine Konsultation zu den „Expectations on Valuation Capabilities“ (EoVC) gestartet. Diese geht einher mit einem zentralen Paradigmenwechsel hin zu einer dauerhaften Datenverfügbarkeit. Hierzu werden sog. Data Repositories for Resolution (DRR) eingeführt, die halbjährlich aktualisiert werden müssen in strukturierte Daten in Form des Valuation Data Sets (VDS) sowie weitere unstrukturierte Daten in Form des Valuation Data Index (VDI) beinhalten. Zudem sollen Banken Valuation Playbooks erstellen, um interne Bewertungsmodelle und Governance-Strukturen abzubilden. Die vollständige Umsetzung ist bis 2028 geplant, während die Konsultation erste Rückmeldungen zur Akzeptanz der Anforderungen liefern wird.
Das Single Resolution Board (SRB) hat zu Wochenbeginn eine Konsultationsfassung der „Operational Guidance on Resolvability Testing for Banks“ veröffentlicht, auf deren Basis Banken ihre Abwicklungsfähigkeit durch strukturierte Tests nachweisen sollen. Die neuen Vorgaben verschärfen unter anderem die Governance-Anforderungen, erhöhen den Dokumentationsaufwand, fordern einen stärkeren Einbezug der internen Revision und konkretisieren bereits bekannte Testmethoden. Die finale Fassung der Operational Guidance, deren Umsetzung mit erheblichen Aufwänden für die betroffenen Banken einhergehen wird, ist für das dritte Quartal 2025 angekündigt.
Im Zuge der Globalisierung und der damit einhergehenden Zunahme der ESG-Herausforderungen wird es zunehmend wichtiger, über nachhaltige Entwicklung zu berichten. Unternehmen sind sowohl ökonomisch als auch ökologisch und gesellschaftlich verantwortlich. Eine klare, konsistente und transparente Nachhaltigkeitsberichterstattung schafft Vertrauen, identifiziert Risiken und ermöglicht das Treffen fundierter Entscheidungen. Durch die Einführung verbindlicher Berichtspflichten sollen Unternehmen dazu angeregt werden, Verantwortung zu übernehmen und einen Beitrag zur Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele zu leisten. Warum ist eine solche Berichterstattung so wichtig? Sie fördert nicht nur das Vertrauen von Investoren und Konsumenten, sondern trägt auch zur langfristigen Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen bei, die eine nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung anstreben.
In diesem Sinne ist auch die im Folgenden beschriebene Omnibus-Verordnung zu verstehen, die derzeit von der EU bearbeitet wird.
Durch die Einführung des neues Rechnungslegungsstandards IFRS 18 kommt es zu Anpassungen bei der Darstellung des Abschlusses. Dies betrifft insbesondere eine Neustrukturierung der Gewinn- und Verlustrechnung auf Basis einer Kategorisierung der Erträge und Aufwendungen sowie die Verpflichtung zur Erläuterung von unternehmensspezifischen Kennzahlen (sog. Management-defined performance measures). Mit diesem Artikel geben wir einen Überblick über die genauen Vorgaben und die Auswirkungen auf Banken.
Mit dem am 21.12.2024 wirksam werdenden EU Green Bond Standard möchte die EU die verschiedenen Richtlinien für die Emission grüner Anleihen standardisieren und harmonisieren, mit dem Ziel die Attraktivität für Investoren zu erhöhen und das Risiko für Greenwashing zu minimieren. Erfahren Sie in diesem Insight alles Wissenswerte zum EU Green Bond Standard und seinen umfangreichen Reporting- und Nachweispflichten.
Nach langem Ringen haben die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU) am 15. März 2024 für die Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CS3D) gestimmt. Für Unternehmen in Deutschland mit mehr als 3.000 Beschäftigen sind seit dem 01.01.2023 ja schon die Anforderungen aus dem Lieferkettensorgfalts-pflichtengesetzt (LkSG) einzuhalten. Das LkSG fokussiert sich dabei auf die Berichtspflichten zum eigenen Geschäftsbereich sowie zu Tier 1 Lieferanten. Die CS3D fokussiert sich nun deutlich stärker auf die Risikoidentifikation und -überwachung. Mit ihr verfolgt die EU das ambitionierte Ziel, die Unternehmen, zusätzlich zum eigenen Geschäftsbereich sowie zu Tier 1 Lieferanten, zur Einhaltung der Menschen- und Arbeitsrechte und des Umweltschutzes entlang der gesamten Wertschöpfungskette (lieferanten- wie auch kundenseitig) zu verpflichten.
In diesem Insight präsentieren wir unsere erste CO2-Bilanz und erläutern diese. Dabei nehmen wir Bezug auf die berücksichtigten Daten und die Schwierigkeiten, die bei der Erstellung aufgetreten sind. Am Ende geben wir noch einen Ausblick, was diese Bilanz für uns als Unternehmen bedeutet und wie wir künftig mit der Thematik umgehen möchten.
Das Thema Nachhaltigkeit bewegt die ganze Welt, so auch die Finanzwelt. Mit Hilfe von Sustainability-Linked Loans setzen Finanzinstitute Anreize für Kreditnehmende, um auch im Kreditbereich eine gewisse Nachhaltigkeit zu schaffen. In diesem Artikel geben wir einen Überblick über nachhaltige Finanzinstrumente, die Messung der Nachhaltigkeitskriterien und technische Lösungen der Integration nachhaltigkeitsbezogener Kreditvergabe mittels cloudbasierter ESG-Software.
In den letzten Jahren sind die Auswirkungen des Klimawandels auf Wirtschaft und Gesellschaft noch stärker in den Fokus von Politik und Öffentlichkeit getreten. Nicht erst seit der Verabschiedung der EU-Taxonomie-Verordnung (vgl. Sustainable Finance – Die EU-Taxonomie — Finbridge GmbH & Co KG) schlägt sich diese Thematik auch zunehmend auf die Bilanzen der Unternehmen nieder. Bereits im Jahr 2019 wurden von EZB und Bafin eine Reihe von Erwartungen formuliert, wie Banken mit Klima- und Umweltrisiken umgehen sollen. Im Jahr 2021 war die klimabezogene Berichterstattung einer der Prüfungsschwerpunkte der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA). Es ist davon auszugehen, dass die Bilanzierung von klimabezogenen Themen in Zukunft eine noch größere Rolle spielen wird.
BIRD und IReF bilden thematisch die Brücke zu einem neuen in der Zukunft liegenden Meldewesen der Institute an die Aufsichtsbehörden. Erste Vorstudien zu diesen Themenschwerpunkten sind im Markt aufgesetzt, unter anderem auch bei einer Förderbank, wo Finbridge 2024 bereits aktiv unterstützen durfte. Mit diesem Artikel zeigen wir die wesentlichen Erkenntnisse aus dieser Vorstudie auf.