Die „anlassbezogenen Risikoanalyse“, die im LkSG beim Vorliegen eines konkreten Hinweises gefordert wird, stellt neue und weitergehende Anforderungen an Unternehmen als bisher. Wie ist solch eine Risikoanalyse nun sinnvoll und effizient in die bestehenden Unternehmensprozesse und Infrastrukturen einzubetten? In diesem Insight diskutieren wir typische Fragestellungen, die wir empfehlen bereits frühzeitig in die Konzeptionsüberlegungen mit aufzunehmen.
WeiterlesenZahlungsdienstleister (Payment-Service-Provider - PSP), welche Zahlungsdienste in der EU anbieten, sollen die Begünstigten („Zahlungsempfänger“) für grenzüberschreitenden Zahlungen überwachen und ab Januar 2024 unter gewissen Voraussetzungen quartalsweise Informationen mit Fokus auf den Zahlungsempfänger an die nationalen Steuerbehörden der Mitgliedstaaten übermitteln.
Das elektronischen Zahlungsverkehrssystem (Central Electronic System of Payment Information – CESOP) stellt die Datenbank dar, welche diese Informationen zu den grenzüberschreitenden Zahlungen von den nationalen Steuerbehörden zentral speichert, aggregiert und mit anderen europäischen Datenbanken abgleicht.
Zielsetzung dieser Maßnahme ist es, den Steuerbehörden der Mitgliedsstaaten die notwendigen Informationen bereitzustellen, um Mehrwertsteuerbetrug im E-Commerce von Verkäufern in anderen Mitgliedstaaten oder aus Nicht-EU-Ländern aufzudecken.
Die Datenübermittlung ist ab dem 1. Januar 2024 verpflichtend.
WeiterlesenIn den letzten Jahren sind die Auswirkungen des Klimawandels immer weiter in den Fokus von der Finanzpolitik gerückt. Bereits im November 2020 veröffentlichte die EZB einen Leitfaden zu Klima- und Umweltrisiken, in welchem 13 Grundsätze als strategische Basis für die Anforderungen an das Riskmanagement und Offenlegung der Klima- und Umweltrisiken herausgearbeitet wurden. Diese Grundsätze sollen Kreditinstituten dabei helfen, die finanziellen Risiken, die aus dem Klimawandel und dem Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft resultieren können, bewerten und steuern zu können. In dem folgenden Insight geben wir einen Überblick über die marktüblichen Verfahren und Prozesse zur Identifizierung, Steuerung und Datenerfassung von Klimarisiken.
WeiterlesenMelde- und Beschwerdeverfahren werden zunehmend zu einem festen Baustein der modernen Compliance Prozesse – das ist nach der jüngsten Verabschiedung des Lieferkettengesetzes und des Hinweisgeberschutzgesetzes deutlich geworden. Aus betriebswirtschaftlichen Gründen ist es daher vorteilhaft, über ein gemeinsames und integratives Melde- und Beschwerdeverfahren nachzudenken, das allen regulatorischen Anforderungen gerecht wird.
Welche Rahmenbedingungen müssen Sie bei solch einer Überlegung einbeziehen? In diesem Insight diskutieren wir drei Aspekte und geben Ihnen Empfehlungen für die Konzeption eines ökonomischen, effizienten und zukunftsfähigen Melde- und Beschwerdeverfahrens in Ihrem Unternehmen.
WeiterlesenIn den vergangenen drei Jahren befand sich die Weltwirtschaft in turbulenten Zeiten, beeinflusst durch die Corona-, Lieferketten- und Ukrainekrise sowie die Inflation und die als Reaktion darauf immer weiter steigenden Zinsen. Die EZB hob den Leitzins trotz der Dynamiken im Bankensektor in den vergangenen Monaten mehrfach an, um den Preissteigerungen im EURO-Raum entgegenzuwirken.
In diesem Insight erläutern unsere Kolleg:innen Eugen Schatz und Marion Engel-Müller die Auswirkungen der Inflation und der Zinswende mit Fokus auf das Bankenumfeld und beleuchten dabei auch die Szenarien einer Rezession und Bankenkrise.
WeiterlesenAktuell wird intensiv an einem umfangreichen MiFIR-Review gearbeitet, welches im Jahr 2024 abgeschlossen sein soll. Eines der Hauptziele dieser Anpassungen ist, die Transparenz der Kapitalmärkte zu verbessern, zu vereinfachen und weiter zu harmonisieren. Eine weitere Zielsetzung ist die schrittweise Erweiterung eines übergreifenden konsolidierten Datenträgers, welches die Marktstruktur und die Wettbewerbsgleichheit zwischen Handelsplätzen verbessert. Zusätzlich sollen die gemeldeten Finanzdaten an die ESMA besser harmonisiert und daher besser auswertbar / vergleichbar werden.
Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über den geplanten Zeitraum und die Inhalte des Reviews. Dabei werden die vorgesehenen Anpassungen für die Bestandteile Level-1-Richtlinie MiFID II, Level-1-Verordnung MiFIR sowie die Level-2 Dokumente RTS 1 und RTS 2 detailliert erläutert. Zusätzlich wird aufgezeigt, warum Finbridge als idealer Partner fungiert, um diese Änderungen fachlich zu begleiten und nachhaltig zusammen mit ihnen umzusetzen.
Da bedeutende Neuerungen im dritten Quartal 2023 erwartet werden, planen wir einen neuen Artikel zu veröffentlichen, um Sie zeitnah darüber zu informieren.
WeiterlesenIn den letzten Jahren ist vor dem Hintergrund geldwäschebezogener Skandale der Finanzwelt sowie bestehenden Lücken in den geltenden Geldwäschebekämpfungsrichtlinien eine Verschärfung der aktuellen Regularien zur Prävention und Bekämpfung von Geldwäsche in den Fokus der europäischen Gesetzgeber gerückt. Bereits im Juli 2021 veröffentlichte der Rat den Plan zur Umsetzung eines neuen EU-Geldwäschepakets. Nun gab im März dieses Jahres die europäische Kommission ihre Stellungnahme dazu ab.
Damit rücken institutsindividuelle, risikobasierte Analysen der Geldwäsche weiter in den Vordergrund des internen Risikomanagements sowie der Aufsichtsbehörden. In diesem Insight werden wir die neuen und alten Herausforderungen für Geldwäscherisikomodelle vor dem Hintergrund dieses neuen EU-Geldwäschepakets erläutern.
WeiterlesenEnde letzten Jahres hat die EU die Richtlinie 2022/2464, besser bekannt als Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), veröffentlicht. Die CSRD fordert unter anderem eine Präzisierung der Offenlegungspflichten von Treibhausgasemissionen in den Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung. Die EU beabsichtigt die konkreten Anforderungen im Juni zu veröffentlichen. Es ist jedoch naheliegend, dass betroffene Unternehmen bald schon verpflichtet werden, eine CO2-Bilanz zur erstellen. Doch wie ermittelt man den CO2-Fußabdruck eines Unternehmens? Und welche Reportingframeworks gibt es überhaupt?
Dieser Artikel soll einen Überblick über die momentan vorherrschenden Nachhaltigkeitsframeworks geben und die Grundkonzepte der CO2-Bilanzierung erläutern.
WeiterlesenAm 18. Juli 2018 veröffentlichte die Europäische Bankenaufsicht (EBA) Leitlinien zur Steuerung des Zinsänderungs-Risikos (IRRBB) und des Kreditspread-Risikos im Anlagebuch (CSRBB), die sie am 20. Oktober 2022 aktualisierte.
In diesem Artikel beschreiben wir die Anforderungen an die Messung und Steuerung des Kreditspread-Risikos.
WeiterlesenDie Anforderungen des nationalen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, kurz LkSG, dürften den meisten deutschen Unternehmen mittlerweile ein Begriff sein. Seit dem 01.01.2023 muss das Gesetz von Unternehmen mit mehr als 3.000 Mitarbeiter: innen eingehalten werden. Für kleinere Unternehmen, mit mindestens 1000 Mitarbeiter: innen, tritt das Gesetz zum 01.01.2024 in Kraft. In diesem Finbridge Insight möchten wir auf Herausforderungen in den Dimensionen Lieferanten- & Risikomanagement sowie Technische Integration & Organisatorische Anpassungen eingehen.
WeiterlesenDie pbb Deutsche Pfandbriefbank AG und das Beratungsunternehmen Finbridge haben ihre Kräfte gebündelt, um den Prozess der Stillen Reserven und Lasten (HRL) durch Automatisierung und maschinelles Lernen zu verbessern. Dies führte zu einer signifikanten Reduzierung des Gesamtaufwands unter Steigerung der Automatisierung, wodurch Mitarbeiter bei Routineaufgaben entlastet wurden. Der innovative ML-Ansatz von Finbridge ermöglicht es, komplexe Finanzdaten effizient und präzise zu analysieren und dabei neue Erkenntnisse und Optimierungspotenziale zu entdecken. Die Lösungen sind maßgeschneidert, robust und nachvollziehbar, wobei erklärbare KI-Verfahren (mittels XAI) eingesetzt werden, um eine intuitive Interpretation der Ergebnisse zu ermöglichen.
WeiterlesenIm Dezember 2019 führten die europäischen Regulierungsbehörden die IFR und IFD als neuen aufsichtsrechtlichen Rahmen für Wertpapierfirmen ein. Der vorliegende Insight erörtert einige der Mandate, die die EBA in der Folge herausgegeben hat, und gibt einen Überblick über aktuelle und künftige Anforderungen.
WeiterlesenDie Anforderungen des nationalen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, kurz LkSG, dürften den meisten deutschen Unternehmen mittlerweile ein Begriff sein. Seit dem 01.01.2023 muss das Gesetz von Unternehmen mit mehr als 3.000 Mitarbeiter: innen eingehalten werden. Für kleinere Unternehmen, mit mindestens 1000 Mitarbeiter: innen, tritt das Gesetz zum 01.01.2024 in Kraft.
Bisherigen Erfahrungen zeigen, dass Unternehmen bei der Umsetzung der Anforderungen vor erhebliche Herausforderungen gestellt werden. So haben wir uns in den kommenden Wochen zu einer Veröffentlichungsreihe zum LkSG-Themenkomplex entschlossen. Ziel des ersten Teils ist es, Umsetzungsherausforderungen im regulatorisch-strategischen Kontext aufzuzeigen und Handlungsempfehlungen zur Orientierung für eine erfolgreiche Implementierung zu geben.
WeiterlesenAm 16. Januar dieses Jahres haben der EU-Rat und das EU-Parlament nach längerer Diskussion den Digital Operational Resilience Act (DORA) verabschiedet. Diese Verordnung, welche hier zu finden ist, zielt darauf ab, über die Landesgrenzen der EU-Mitgliedsstaaten hinweg eine einheitliche Rechtsbasis für die Informations- und Kommunikationsstrukturen (IKT) der Finanzinstitutionen und Finanzunternehmen im EU-Raum aufzustellen, mit besonderem Fokus auf die Standards welche diese Institutionen nun bald erfüllen müssen.
WeiterlesenFinbridge unterstützt seit 2020 den Bereich Vertriebssteuerung bei der Volkswagen Financial Services mit einigen spezialisierten Kollegen – in einem herausfordernden Marktumfeld und vor dem Hintergrund der Corona-Krise. Im Folgenden möchten wir einige Aufgaben und Herausforderungen dieser gemeinsamen Success-Story vorstellen, die wir Seite an Seite mit den VW FS Kollegen realisiert haben.
WeiterlesenIn Zukunft werden die Expectations for Banks des SRB ergänzt durch die ab 01.01.2024 geltenden und bereits zur Konsultation gestellten EBA-Guidelines (EBA/CP2022/12). Diese stellen hierbei unter anderem in Aussicht, dass Institute zukünftig ein mehrjährliches Testprogramm von den zuständigen Abwicklungsbehörden auferlegt bekommen. Weiterhin sollen GSII-Institute, Top Tier Institute und speziell vom SRB ausgewählte Institute („Fished Banks“) zukünftig (mit Beginn 2026) ein Master Playbook erstellen. Dieses Master Playbook ist hierbei für diese Institute verpflichtend und in diesem soll eine übergreifende Umsetzung eines Bail-ins über die Dimensionen der EfBs[1] hinweg dargestellt werden. Im Rahmen der Erstellung des Master Playbooks kann es hierbei hilfreich sein, auf bereits bestehende Erkenntnisse aus durchgeführten Tests zurückzugreifen. Gerade eine übergreifende Test-Methodik, welche alle relevanten Tests und Themengebiete zur Abwicklungsplanung in einem Testprogramm betrachtet, kann wertvolle Rückschlüsse zur Erstellung eines Master Playbooks liefern, besonders hinsichtlich Abhängigkeiten und Verknüpfungen von Prozessen in der Abwicklung.
Mit dem nachfolgenden Insight wollen wir Ihnen einen kurzen Überblick über mögliche Ansatzpunkte für eine solche übergreifende Methodik darstellen und Ihnen zusätzlich einen Ausblick über Anforderungen und Herausforderungen in Bezug auf das Testing des Bail-in Playbooks und des Valuation Data Sets geben.
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