Einträge in Insight
Dynamic Risk Management: Eine Einführung in das DRM-Kernmodell

Um eine präzisere Abbildung der Auswirkungen von Risikomanagementaktivitäten auf die wirtschaftlichen Ressourcen einer Bank zu ermöglichen, arbeitet das International Accounting Standard Board seit einiger Zeit an einem neuen Accounting-Rahmenwerk. In diesem Beitrag geben wir eine Einführung in die Thematik und stellen die Kernelemente und Mechaniken des Modells vor.

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VAT in the Digital Age (ViDA), E-Rechnung & E-Reporting: Ganzheitlich denken, effizient umsetzen

Die EU macht Ernst: Nach erneuter Konsultation des Europäischen Parlaments wurde das „VAT in the Digital Age“ (ViDA)-Maßnahmenpaket am 11. März 2025 offiziell verabschiedet und wird schrittweise bis Januar 2035 eingeführt. Damit kommt ein neues Zeitalter der Umsatzsteuer-Compliance auf Unternehmen zu – digital, transparent und verpflichtend.

In diesem Insight wollen wir erläutern, was das ViDA-Maßnahmenpaket mit den Anforderungen an die E-Rechnung, an das E-Invoicing und an das E-Reporting (digitale Meldepflichten) zu tun hat und wie Sie die Umsetzung der regulatorischen Anforderungen ganzheitlich angehen. Denn E-Rechnung, E-Invoicing und digitale Meldepflichten sind mehr als nur (zukünftige) Regulierung: Sie sind der Schlüssel zu einer zukunftssicheren, effizienten und sicheren Finanz- und IT-Infrastruktur. Der Erfolgsfaktor dabei? Eine integrierte Denkweise.

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Die T+1-Abwicklungsumstellung in Europa: Herausforderungen und Chancen

Durch die frisch zugelassenen Bitcoin-ETFs in den USA erhoffen sich einige Anleger mehr Kapital im Kryptomarkt und stehen damit der Skepsis einiger Analysten entgegen, die nicht zwingend einen frischen Kapitalfluss in den Markt erwarten. Nichtsdestotrotz dürfte Bewegung in die Finanzflüsse der Kryptobörsen kommen – unter anderem von Privatanlegern, die zuvor direkt in Bitcoin investiert waren.

Regulatorisch gab es in diesem Umfeld gerade durch das steigende Interesse einen dringenden Nachholbedarf, welchen die EU im Laufe des Jahres 2023 durch die Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über Märkte für Kryptowerte, auch bekannt als MiCAR (Markets in Crypto-Assets Regulation) angegangen ist.

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Konsultation des SRB zu den Expectations on Valuation Capabilities (EoVC)

Das Single Resolution Board (SRB) hat eine Konsultation zu den „Expectations on Valuation Capabilities“ (EoVC) gestartet. Diese geht einher mit einem zentralen Paradigmenwechsel hin zu einer dauerhaften Datenverfügbarkeit. Hierzu werden sog. Data Repositories for Resolution (DRR) eingeführt, die halbjährlich aktualisiert werden müssen in strukturierte Daten in Form des Valuation Data Sets (VDS) sowie weitere unstrukturierte Daten in Form des Valuation Data Index (VDI) beinhalten. Zudem sollen Banken Valuation Playbooks erstellen, um interne Bewertungsmodelle und Governance-Strukturen abzubilden. Die vollständige Umsetzung ist bis 2028 geplant, während die Konsultation erste Rückmeldungen zur Akzeptanz der Anforderungen liefern wird.

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SRB veröffentlicht Konsultation zur „Operational Guidance on Resolvability Testing for Banks“ - Ein weiterer regulatorischer Kraftakt für Banken?

Das Single Resolution Board (SRB) hat zu Wochenbeginn eine Konsultationsfassung der „Operational Guidance on Resolvability Testing for Banks“ veröffentlicht, auf deren Basis Banken ihre Abwicklungsfähigkeit durch strukturierte Tests nachweisen sollen. Die neuen Vorgaben verschärfen unter anderem die Governance-Anforderungen, erhöhen den Dokumentationsaufwand, fordern einen stärkeren Einbezug der internen Revision und konkretisieren bereits bekannte Testmethoden. Die finale Fassung der Operational Guidance, deren Umsetzung mit erheblichen Aufwänden für die betroffenen Banken einhergehen wird, ist für das dritte Quartal 2025 angekündigt.

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Die EU-Omnibus-Verordnung: Ein weiterer Schritt in der Nachhaltigkeitsberichterstattung

Im Zuge der Globalisierung und der damit einhergehenden Zunahme der ESG-Herausforderungen wird es zunehmend wichtiger, über nachhaltige Entwicklung zu berichten. Unternehmen sind sowohl ökonomisch als auch ökologisch und gesellschaftlich verantwortlich. Eine klare, konsistente und transparente Nachhaltigkeitsberichterstattung schafft Vertrauen, identifiziert Risiken und ermöglicht das Treffen fundierter Entscheidungen. Durch die Einführung verbindlicher Berichtspflichten sollen Unternehmen dazu angeregt werden, Verantwortung zu übernehmen und einen Beitrag zur Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele zu leisten. Warum ist eine solche Berichterstattung so wichtig? Sie fördert nicht nur das Vertrauen von Investoren und Konsumenten, sondern trägt auch zur langfristigen Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen bei, die eine nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung anstreben.

In diesem Sinne ist auch die im Folgenden beschriebene Omnibus-Verordnung zu verstehen, die derzeit von der EU bearbeitet wird.

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IReF-Gapanalyse & BIRD-Konzeption bei einer Förderbank

BIRD und IReF bilden thematisch die Brücke zu einem neuen in der Zukunft liegenden Meldewesen der Institute an die Aufsichtsbehörden. Erste Vorstudien zu diesen Themenschwerpunkten sind im Markt aufgesetzt, unter anderem auch bei einer Förderbank, wo Finbridge 2024 bereits aktiv unterstützen durfte. Mit diesem Artikel zeigen wir die wesentlichen Erkenntnisse aus dieser Vorstudie auf.

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IFRS 18 – Neue Vorschriften zur Darstellung des Abschlusses

Durch die Einführung des neues Rechnungslegungsstandards IFRS 18 kommt es zu Anpassungen bei der Darstellung des Abschlusses. Dies betrifft insbesondere eine Neustrukturierung der Gewinn- und Verlustrechnung auf Basis einer Kategorisierung der Erträge und Aufwendungen sowie die Verpflichtung zur Erläuterung von unternehmensspezifischen Kennzahlen (sog. Management-defined performance measures). Mit diesem Artikel geben wir einen Überblick über die genauen Vorgaben und die Auswirkungen auf Banken.

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EU Green Bond Standard ab dem 21. Dezember 2024: Ein neuer Maßstab für nachhaltige Investitionen

Mit dem am 21.12.2024 wirksam werdenden EU Green Bond Standard möchte die EU die verschiedenen Richtlinien für die Emission grüner Anleihen standardisieren und harmonisieren, mit dem Ziel die Attraktivität für Investoren zu erhöhen und das Risiko für Greenwashing zu minimieren. Erfahren Sie in diesem Insight alles Wissenswerte zum EU Green Bond Standard und seinen umfangreichen Reporting- und Nachweispflichten.

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MMSR – Die Geldmarktstatistik: Allgemeines und Herausforderungen

Die Geldmarktstatistik ist ein essenzieller Bestandteil des Transaction Reportings – gleichzeitig stellt sie Institute vor zahlreiche Herausforderungen. In unserem Insight erfahren Sie, wie die Regularien der EZB und der Bundesbank den Meldeprozess prägen, welche Fallstricke es gibt und wie sich eine effiziente Umsetzung gestalten lässt. Ideal für alle, die sich einen Überblick über MMSR und ihre Anforderungen verschaffen wollen!

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Property Value-Poster

Finbridge veröffentlicht ein Poster zur Immobilienbewertung vor dem Hintergrund der Neuregelungen der CRR III. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Methodik zur Ermittlung des Immobilienwertes ("Property Value") gem. Art. 229 CRR.

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BaFin veröffentlicht Umsetzungshinweise zum IKT-Risikomanagement und IKT-Drittparteienrisikomanagement – unsere Zusammenfassung für Sie

Die EU hat die Weichen für eine robuste digitale operationelle Infrastruktur des gesamten Finanzsektors gestellt. Diese Anforderungen sind in der Verordnung 2022/2554 (Digital Operational Resilience Act, DORA) verankert und werden ab dem 17. Januar 2025 verbindlich angewendet.

Trotz großer Schnittmengen mit den bisherigen aufsichtlichen Anforderungen an die IT von Finanzdienstleistern (xAIT) besteht akuter Handlungsbedarf, da DORA umfassendere Anforderungen stellt. Der Schwerpunkt verlagert sich von der Betrachtung der Informationssicherheit hin zur Sicherstellung eines sicheren und robusten Betrieb von Informations- und Kommunikationstechnologien bei Finanzunternehmen und deren Dienstleistern.

Um Unternehmen den Übergang von den bekannten xAIT  hin zu DORA zu erleichtern, hat die BaFin eine Aufsichtsmitteilung mit unverbindlichen Umsetzungshinweisen veröffentlicht.

Wir haben die Hinweise für Sie zusammengefasst

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Transparenz schaffen im „Daten-Dschungel“

Die Anforderungen an Unternehmensdaten wachsen kontinuierlich. Die daraus resultierenden großen und komplexen Datenmengen stellen Unternehmen vor erhebliche organisatorische, technologische und regulatorische Herausforderungen. In diesem Artikel erläutern wir, wie effektives Datenmanagement diesen Herausforderungen begegnet und welche Vorteile und Chancen sich daraus ergeben.

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Digitalisierung Ihres Planungsprozesses – Auswahlprozess für State of the Art Softwaretools für Planung, Budgetierung und Forecasting

Die Digitalisierung bringt insbesondere für die Planungsfunktion von Unternehmen erhebliche Potenziale mit sich. Gleichzeitig sind die Auswahl und die Implementierung einer auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnittenen Lösung mit einigen Herausforderungen verbunden. Um in einem vielfältigen, wettbewerbsintensiven und dynamischen Markt die passende Software zu finden und Fehlinvestitionen zu vermeiden, ist ein systematischer Auswahlprozess für Unternehmen unerlässlich. Dieser Artikel beschreibt einige dieser Herausforderungen und befasst sich mit Lösungsansätzen sowie Best Practices, damit Sie die optimale Entscheidung bei der Auswahl Ihres Planungstools treffen.

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Herausforderungen bei der Bail-in-Implementierung - das neue BaFin-Merkblatt als Lösung?

Am 23. April 2024 hat die BaFin die vierte Fassung ihres “Merkblatts zur externen Bail-in-Implementierung” zur Konsultation gestellt. Das Merkblatt richtet sich an alle Institute in Deutschland, für die die Abwicklungsstrategie die Anwendung eines Bail-in, also einer Gläubigerbeteiligung, vorsieht - unabhängig davon, ob sie im Verantwortungsbereich des Single Resolution Board (SRB) oder der BaFin liegen. Die Vorgaben des Merkblattes stellen eine unverzichtbare Informationsquelle für die deutschen Institute dar, auf die sie im Zuge der geforderten Erstellung respektive Detaillierung ihrer Bail-in Playbooks zurückgreifen. Trotz dieser und weiterer Guidances zum Themenkomplex „Bail-in“ sind die Institute im Rahmen der Ausarbeitung ihrer Bail-in Playbooks auf diverse Herausforderungen gestoßen. Dieser Artikel beschreibt einige dieser Herausforderungen und befasst sich zudem mit der Frage, inwieweit die zur Konsultation stehende erweiterte Fassung des Merkblattes dazu geeignet sein kann, die im Artikel beschriebenen Problemstellungen zu lösen.

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Abwicklung von Versicherungsunternehmen – Festlegung der Abwicklungsstrategie

Mit der Veröffentlichung der finalen Fassung der „Leitlinien zur Änderung der Leitlinien EBA/GL/2022/01 für Institute und Abwicklungsbehörden zur Verbesserung der Abwicklungsfähigkeit gemäß den Artikeln 15 und 16 der Richtlinie 2014/59/EU (Leitlinien zur Abwicklungsfähigkeit) zwecks Einführung eines neuen Abschnitts über das Testen der Abwicklungsfähigkeit“ (EBA/GL/2023/05) (im Weiteren nur als „EBA-Leitlinien bezeichnet) wurden verschiedene zusätzliche Anforderungen an Ergebnisobjekte an die vom Single Resolution Board (SRB) im Rahmen der Abwicklungsplanung betrachteten Institute gestellt. Neben einem Testprogramm, welches per Definition jedoch vom SRB selbst erstellt werden muss, sowie einem Self Assessment gegen die EBA-Leitlinien selbst, sind bis Ende 2025 durch die Institute sog. Master Playbooks zu entwickeln.

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